Besuch bei den Neckarbikern in Heilbronn
Da hatten sich im April auf Madeira Mitglieder vom
MTC-Aulatal und von den Neckarbikern aus Heilbronn kennen gelernt. Da die sich
auf Madeira schon recht gut verstanden haben sagten sie sich, könnten die
Vereine sich ja auch mal treffen. Gesagt getan. Am Wochenende vom 13. bis 15.
August war es dann soweit, der MTC fuhr nach Heilbronn.
Das Wetter meinte es nicht ganz so gut mit uns. Aber trotzdem kamen wir vor
einem nahenden Hagelschauer rechtzeitig auf die Tour. Unterwegs gab es lediglich
ein paar vereinzelte Regentropfen.
In Osterburken an der A81, ca. 30 km vor Heilbronn, wurden wir von den Neckarbiker bereits erwartet. Nun setzte auch ein kurzzeitiger leichter Regen ein. Daher erfolgte die Begrüßung auch in einer Tiefgarage.
Der Regen wurde abgewartet und dann
wurden wir über schöne Sträßchen zu unserem Hotel nach Heilbronn-Frankenbach
gebracht.
Hier wurde ein verdientes Bier getrunken und nach dem "Frischmachen" wurden wir
von Vereinsmitgliedern der Neckarbiker zum gemeinsamen Abendessen in deren
Vereinslokal abgeholt.
Da die Wettervorhersage für den nächsten Tag nicht sehr viel versprechend war, vereinbarten wir, das Programm für den nächsten Tag am nächsten Morgen festzulegen.
Am nächsten Morgen wurden wir nicht vom Wecker,
sondern von Dauerregen geweckt. Das bedeutete, dass wir keine Schwarzwaldtour
unternehmen, sondern das Technikmuseum in Sinsheim besichtigen werden.
Siehe auch bei:
www.museum-sinsheim.de
Wenn man, so wie die Neckarbiker, einen nebenberuflichen Führer für das Technikmuseum in den eigenen Reihen hat, bedeutet das natürlich kein großes Problem. Hier sehen wir Manfred Boje wie er sein Wissen zum Besten gibt.
Hier ein paar Bilder aus dem Museum.
Die Concorde, das ehemalige französisch/englische Prestigeflugzeug
Ein riesiger Schiffsdiesel aus einem Boot des zweiten Weltkrieges
Wollte BMW hier zeigen, dass sie auch Chopper bauen
können?
Hier ein Formel 1 Mercedes Silberpfeil
Schöne alte Autos
Zum Abschluss des Tages bot sich noch die
Möglichkeit, uns einen Film in dem auf dem Gelände befindenden I-Max 3D-Kino
anzusehen. Wer das noch nie gesehen hat war überwältigt. Hier hatte man
wirklich die Illusion, dass sich das Geschehen nicht auf der Leinwand sondern im
Raum vor einem abspielte. Man griff nach scheinbar vor einem in der Luft
fliegenden Gegenständen und wurde von Drachen aufgefressen. Das Kino ist für
diejenigen die so etwas noch nie gesehen haben eine absolute Empfehlung.
Zur Sichtbarmachung des dreidimensionalen Effektes mussten wir entsprechende
3D-Brillen tragen.
(Was ist 3D ? :
Zum räumlichen 3-Dimensionalen sehen benötigen wir zwei Bilder vom gleichen Objekt aus
verschiedenen Blickrichtungen. Das wird bei unserem normalen Sehen durch unsere
beiden Augen mit ihrem Abstand zueinander erledigt.
Auf dem Fernsehbildschirm und im normalen Kino wird uns und nur ein Bild
dargestellt. Daher wirken diese Bilder auch nicht räumlich.
Bei 3D aber werden zwei Bilder/Filme aus den verschiedenen Blickrichtungen mit
zwei Projektoren gleichzeitig dargestellt. Allerdings mit dem Unterschied, dass
die beiden Projektoren das Licht mit verschieden Polarisationsebenen aussenden.
Der eine Projektor sendet mit horizontal polarisiertem und der andere mit
vertikal polarisiertem Licht.
Damit nun jedes Auge das für sich entsprechende Bild sieht, mussten wir diese
Brillen mit eingesetzten Polarisationsfilter aufsetzen. Auf der einen
Seite der Brille war die Polarisationsfilterfolie mit horizontaler und auf der
anderen Seite mit vertikaler Polarisationsebene eingesetzt. Somit sah das eine
Auge das Bild des einen und das andere Auge das Bild des anderen Projektors und
damit dreidimensional. Weitere Hinweise findest Du unter dem oben angegebenen
Internetlink des Museums.)
Hier ist unsere Besichtigungsgruppe zu sehen.
Den ganzen Tag hatte es bis zum
Nachmittag geregnet. Somit hatten wir mit dem Besuch des Technikmuseums wirklich
eine gute Entscheidung getroffen.
Dass uns der Besuch des Museums auch sehr viel Spaß gebracht hatte ist nicht nur
allein daran zu erkennen, dass die wunderbare Führung durch Manfred über vier
Stunden Zeit in Anspruch genommen hat. Der Abschluss im 3D-Kino war dann noch
das Sahnehäubchen.
Am Abend trafen wir uns zum
gemeinsamen typischen Abendessen mit Spätzle, Maultaschen usw. in dem Hotel "Zum
Rössle" in der Saarbrücker Str. 2 in Frankenbach Tel: 07131/91550,
www.roessle-frankenbach.de in
dem wir übernachtet haben.
(ÜF pro Person im Doppelzimmer 34,00 Euro. Bei dem
Hotel handelt es sich um ein gepflegtes Haus mit gutem Essen und
Frühstücksbüffet. Außer der netten Bedienung, die, weil sie die ganze Gaststätte
zu späteren Stunde alleine bedienen musste, völlig überlastet war, war das
restliche Personal/Chef/Chefin recht unfreundlich.)
Nach ein paar schönen Stunden ging
auch dieser Abend zu Ende.
Am nächsten Morgen hatte das Wetter
ein Einsehen mit uns und zeigte sich von einer wesentlich besseren Seite.
Unsere Bikerfreunde holten uns vom Hotel ab und begleiteten uns noch bis nach
Bensheim wo wir uns verabschiedeten.
Es hat sich wieder einmal gezeigt,
dass Biker ein verträglicher Menschenschlag sind die schnell zueinander finden.
Daher glaube ich sagen zu können, dass es für alle ein sehr schönes
abwechslungsreiches Wochenende
gewesen ist. Dass die Ausfahrt am Samstag wegen dem regen nicht statt gefunden
hat wurde durch die hochinteressante Führung durch das Technikmuseum mehr als
wett gemacht.
Der Gegenbesuch im nächsten Jahr im hessischen Bergland steht außer Frage. (Die
Planungen laufen schon.)
Der MTC-Aulatal sagt ein GROßES Dankeschön an die:
Mit
Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard