Eröffnungsfahrt ins Ruhrgebiet

Endlich ist es soweit, das neue Motorradjahr hat begonnen. Die Eröffnungsfahrt vom 24. bis 26. April hat dieses Jahr Werner organisiert. Das Ziel war das Ruhrgebiet, was als Gebiet zum Motorradfahren ja nicht so bekannt ist. Allerdings wollten wir ja nicht nur Motorrad fahren.


Das schon typische Bild: Treffen zur Abfahrt auf der Tankstelle in Oberaula bei herrlichstem Wetter.


Die Anreise führte uns anfangs über die A7 bis Kassel, weiter über die A34 Richtung Dortmund über Herne und Gladbeck nach Schermbeck.


Hier in der Gaststätte zur Mühle in Schermbeck-Gahlen fanden wir für zwei Tage Unterkunft. Der Wirt hatte für unsere Motorräder extra einen überdachten Bereich im Hinterhof reserviert. Über das Haus und die Mitarbeiter kann man nur Positives berichten, es hat alles gestimmt.


Obligatorisch nach der Ankunft ist mittlerweile auch die gemütliche Runde vor dem Duschen und dem gemeinsamen Essen am Abend.


So sieht die Aufnahme eines neuen Mitgliedes aus. Michael hatte schon einige Touren mit uns unternommen und es war klar, er passt zu uns.


Es ist halt der Norden, alles bretteben. Aber am Rheinufer blies eine steife Briese.

Hier hatten es die Männer wieder einmal gut: Toilette, für die kein Problem! Und die Mädels mussten entweder 2 km bis zum nächsten Örtchen laufen oder in ein klitzekleines Eckchen, um sich neben einem alten Kühlschrank zu befreien.


Weite, soweit das Auge reicht.


Ein Ziel des Tages war die Besichtigung eines Industriemuseums, dem stillgelegten Hüttenwerkes in Duisburg Meiderich.
Weitere Informationen zu den Industriemuseen gibt es hier, Informationen zum Hüttenwerk Duisburg Meiderich sind hier vorhanden.

Wer mehr über die Stahlproduktion wissen will, dem wird hier bei Wikipedia weitergeholfen.


Durch diese  Rohre sind die bei der Verhüttung im Hochofen angefallenen brennbaren Gase in den Gasometer geleitet worden. Mit diesem Gas wurde dann wiederum Frischluft zu erhitzt, die in den Hochofen geblasen wurde um den Verhüttungsprozess zu steuern.


Hier am unteren Ende des Hochofens wurde das flüssige Roheisen abgestochen.


In diesen riesigen Töpfen wurde das flüssige Roheisen transportiert.


In diesen Winderhitzern wurde die für den Hochofen notwendige Frischluft erhitzt.


So sieht das heute grüne Ruhrgebiet aus.


Nach der Besichtigung führte uns Werner noch über einen Umweg durch die nahegelegenen Niederlande zurück zum Hotel. Einen Coffee-Shop haben wir allerdings nicht gefunden.


Am nächsten Morgen nach reichlichem Frühstück das obligatorische Gruppenfoto bevor wir uns wieder auf die Heimreise machten.


Dann nur noch das gemeinsame Abschlussessen, diesmal bei der "Hilde", und die Eröffnungsfahrt war schon wieder vorbei.

 
An dieser Stelle ein Dankeschön an Werner für die komplette Organisation, es hat alles gepasst. Interessant für mich war vor allen Dingen die Besichtigung des stillgelegten Stahlwerkes.
Herausgestellt hat sich glücklicherweise für uns, dass wir in einer super Motorradgegend wohnen. Verkehrsbedingt sind im Ruhrgebiet allerdings doch viele Straßen, die zum Teil genauso kurvig sind wie bei uns, in der Geschwindigkeit beschränkt.

Mit Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.