Es war wieder soweit!
Nach unserer letzten großen Tour in 2013 ins Baltikum
war nun Irland vom 31. Mai bis 12. Juni unser Ziel

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung oder besser gesagt, nach einem neuen Ziel, einigten wir uns auf Irland. Als weitere Alternative stand auch noch Schottland auf der Liste.
Mit der guten Erfahrung, die verschiedenen Hotels auf solch einer Rundreise professionell, d.h. über ein Reisebüro, buchen zu lassen, gingen wir auch hier die Reiseplanung an. Dabei stellte sich heraus, dass das Reisebüro solch eine Rundreise bereits fast fertig in seinem Angebot hatte. Die entsprechende Reiseleiterin des Reisebüros Gabi und ihr Ehemann Christian, er zufällig beschäftigt beim irischen Verkehrsverband, hatten sofort Interesse uns zu begleiten.

Einziges Problem bestand darin, einen Fahrer/in für unser notwendiges Begleitfahrzeug zu finden, nachdem unser Baltikumfahrer Björn aus beruflichen Gründen leider absagen musste. Hierzu erklärte sich aber sofort Gabi einverstanden.

Nachdem alle Vorbereitungen erledigt waren, trafen wir uns zwei Wochen vor Reisebeginn zur Vorbesprechung in Weißenborn in der Kalkbergschänke.
Hier stellte uns Christian den genauen Routenverlauf vor. Dabei wurde uns klar, dass eine komplette Inselumrundung in unserem Zeitrahmen nicht möglich ist. Das Naviprogramm sagte für diese geplante Route schon ca. 3600 km auf eigener Achse an.
Somit nahmen wir uns für Irland Teil1 die Nordinsel vor.
Überraschend war doch das grosse Interesse unserer Vereinsmitglieder an der Tour. Wir hatten sogar einen Gastfahrer mit an Bord. Mit den beiden Reiseleitern brachten wir es somit auf zwanzig Teilnehmer.
 


Hier die Übersichten unserer gesamten Tour:
(Download der Navidatei im gdb- und im gpx-Format)

Komplett über Autobahnen fuhren wir den kürzesten Weg von unserem Start in Kirchheim bis zum Fährhafen
in Rotterdam und auf fast gleicher Strecke auch wieder zurück.


Über Nacht auf der Fähre von Rotterdam nach Hull, auf dem britischen Festland nach Holyhead
und mit der nächsten Fähre nach Dublin. Immer nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel


Hier sind nun unsere Tagestouren, farblich jeweils unterschiedlich dargestellt, zu ersehen.


Nachdem am Vorabend unser Gepäck im Begleitfahrzeuges verpackt wurde, konnten wir am Sonntag, dem 31. Mai starten.
Das Wetter: Wenn Engel reisen! Darauf, dass es auch noch anders werden würde hatte uns Christian vorbereitet, wir fuhren ja schließlich nach Irland.


In Rotterdam waren wir recht zeitig angekommen. Aber wie sagt man: Fähren warten nicht! Deshalb besser so.

Das war sie, unsere Fähre von Rotterdam nach Hull.
Die Fähre ist gut 200 m lang es passen ca. 200 Pkw und 1300 Passagiere drauf.


Auf der Fähre waren wir waren nicht die Einzigen.
Die TT  (Tourist Trophy) auf der Ile of Man warf ihre Schatten voraus.


Moppeds verstaut, geduscht und zu Abend gegessen. Nun begann der gemütliche Teil des Tages.

 

Das Frühstück am Morgen: Typisch englisch, d.h. mit Allem, was man sich darunter vorstellen kann. Von Fisch über Pfannkuchen, Bohnen usw. bis zu heißer panierter Blutwurst.



Recht nervig gestaltete sich die Einreiseprozedur in Hull am nächsten Morgen, da Großbritannien nicht zum Schengen-Raum gehört. Da wir die nächste Fährpassage in Holyhead um 14:00 Uhr erreichen mussten, hieß es sich zu sputen. Gerade jetzt mussten wir auch noch dem ersten Wettertest unterzogen werden: Ab Liverpool Regen, 9ºC und Sturm mit ca. 85km/h. Hauptsächlich der stärkere "Wind" mit dem dadurch verursachten Wellengang verhalf der folgende Fährpassage von Holyhead nach Dublin, einen unvergesslichen Eindruck zu hinterlassen.

Fast hätte ich es ja vergessen, ab jetzt musste ja auf der falschen Straßenseite gefahren werden. Alle Bedenken, die hier im Vorfeld mehr oder weniger bestanden, waren unbegründet. Innerhalb kürzester Zeit hatte man sich daran gewöhnt.
Auffällig war, und das ist uns nicht erst hier in Großbritannien das erste Mal aufgefallen, die Rücksichtnahme der Autofahrer gegenüber unserer Motorradgruppe.

Angekommen in Dublin, nahmen wir die schnelle Route, d.h. den Tunnel aus der Stadt in nördliche Richtung zu unserem ersten Hotel, dem Boyne Valley Hotel in Drogheda.



Von außen machte das Hotel einen eher schlichten Eindruck. Aber mit Service, den Zimmern und dem Essen waren wir voll zufrieden. Kann man einen Tisch noch besser herrichten?

Die bisherige Anreise hatte doch ihre Spuren hinterlassen, da recht zeitig die Gemächer aufgesucht wurden.


Neuer Tag neues Frühstück. So sieht eine Auswahl des englischen Frühstücks aus.

Die Wettervorhersage sah für den Tag nicht mal so schlecht aus. Dann war der ganze Tag doch recht stürmisch und Sonne mit Regen in ständigem Wechsel, halt typisches Wetter.

 

Auf dem Plan für heute stand eine Tagestour in westlicher Richtung von unserem Hotel mit dem Titel "Uralt-Irland" mit anschließender Rückkehr wieder ins Hotel.

Das erste Ziel war der "Hill of Tara" Tara ist ein Hügel im County Meath in Irland, auf dem sich zahlreiche vorzeitliche und frühgeschichtliche Monumente befinden. Er gehört zu den meistverehrten Punkten in Irland. Hier steht auch die Statue von Saint Patrick. Die Infos zu ihm gibts weiter unten.

 

Irische Landschaft.

 

Das hier ist die typische süße irische Zwischenmahlzeit. Ein Scone mit Butter und süßer Marmelade


Bezeichnend für das Wetter, mal sonnig, mal berdohlich.


Besichtigung eines typischen Friedhofs.
Im Unterschied zu Deutschland, bleibt in Irland eine einmal erworbene Grabstelle im Eigentum der Familie, wird weiter vererbt und kann so auch entsprechend immer wieder benutzt werden.



Unser heutiges Ziel war Belfast.

Das nicht so besondere Wetter (schlechtes Wetter gibts nicht) sollten wir nun hinter uns gelassen haben. Täglich wurds besser.

Die typische Irische Weidelandschaft. Die reichlich vorhandenen Steine hat man auf den Flächen zusammengesucht und damit unverwüstliche Mauern als Zäune errichtet. Erstaunlich ist, wie doch sehr runde Steine so stabil aufgeschichtet sind und nicht alles zusammenfällt.


In Downpatrick wurde uns im Besucherzentrum das Leben von Saint Patrick näher gebracht. Er war im Ende 4./Anfang 5. Jh. christlicher Missionar und gilt in Irland als Nationalheiliger. Irland gilt als erzkonservativ-katholischen Land. Vor wenigen Jahren sagte man noch, dass Irland katholischer sei als der Vatikanstaat. Doch die Missbrauchsskandale in jüngster Zeit haben einiges auf den Kopf gestellt. Damit ist zu erklären, dass das Land sich kürzlich sogar für die Zulassung der gleichgeschlechtlichen Ehe entschieden hat.


Auf der Fähre von Strangford nach Portaferry überwinden wir eine Meerenge, die das Strangford Lough mit der Irischen See verbindet.

In dieser Meerenge befindet sich ein Meeresströmungskraftwerk. Hier sind zwei Propeller unter Wasser an einer senkrechten Säule angebracht, die durch das mit Ebbe und Flut herein- und herausfliesende Wasser angetrieben werden. Dadurch wird Strom für 1500 Haushalte erzeugt. Weitere Infos hierzu findest Du bei Siemens und Youtube



Ankunft im Ramada Encore Hotel in Belfast.
Das Hotel wirkte etwas unorganisiert.

Nach dem Einchecken fuhren wir noch zu einer kleinen Tour durch die Stadt.


Ziel war die Besichtigung eines Tores, in der "Friedenslinie". Friedenslinien oder auch Friedensmauern werden in Nordirland Grenzen genannt, die in nordirischen Städten, aber hauptsächlich in Belfast, die Wohngebiete irischer Nationalisten und britischer Unionisten trennen. Die Gesamtlänge der Friedenslinien betrug 2010 ca. 21 km. Infos hierzu findest Du hier.


Das "wichtigste" hätte ich ja bald vergessen. Deshalb sind wir ja schließlich auch hierher gefahren. Ein Pub von innen. Wie man sieht, recht gemütlich.


Das ist der Stoff aus dem die Träume sind bzw. Träume verursacht werden. Irischer Whiskey. Wikipedia definiert dieses Getränk als: "eine durch Destillation aus Getreidemaische gewonnene und mindestens drei Jahre im Holzfass gereifte Spirituose".
Hier gibts weitere Infos zu Whiskey.


Mindestens genauso wichtig ist das Guinnes! Hier fachkundig präsentiert von zwei Genießern.
Neu ist mir, dass es das Guinnes in verschiedenen Variationen gibt. Infos dazu bei Wikipedia.
Zum Geschmack bleibt zu sagen, manche mögens manche nicht, wie so alles im Leben.


Am nächsten Morgen, es war mittlerweile schon Donnerstag, verließen wir Belfast in nördlicher Richtung auf einer sehr hügeligen, schmalen und kurvenreichen Straße, dem Giants Causeway.



Eine super Aussicht bot sich von der rauhen Landzunge Torr Head. Von hier hatten wir eine Aussicht bis zum Mull of Kintyre, dem südlichsten Punkt von Schottland.



Text



Frühzeitig erreichten wir unser Marine Hotel in Ballycastle, sodass es bei Bedarf zu einem Mittagsimbiss reichte.


Am Nachmittag reichte es noch zu einer kleinen Tour, bei der als absolut touristisches Muss, die Dark Hedges auf dem Besichtigungsprogramm standen. Hierbei handelt es sich um eine ca. 300m lange mit alten knorrigen Bäumen bewachsene Allee. Hier wurde auch eine Szene für "Games of Thrones" gedreht. Die Allee ganz ohne Menschen fotografieren zu können war ein Glücksfall. Die Besucher werden hier Busladungsweise hergebracht.



Abendessen im Hotel. Dass man sich auf uns eingestellt hat und uns erwartet, ist aus der Speisekarte ersichtlich.
Was ich bis heute nicht verstehe, ist der schlechte Ruf der britischen/schottischen/irischen Küche. Klar, es schmeckt einem mal nicht so gut. Das ist in anderen Ländern aber auch nicht anders.
Woran man aber grundsätzlich arbeiten könnte ist der "Kartoffelbrei Des Nordens". Etwas Milch, Salz und Pfeffer und er wäre in ganz Irland schmackhaft.

Abschließend zum Tag bleibt zu bemerken: Kein Regentropfen den ganzen Tag!


Auf den beiden folgenden Bildern ist das typische Irische Wetter zu erkennen. Es war regnerisch als wir das Hotel verließen. Bei so einem Himmel ist in unserer Heimat erst mal für die nächsten Stunden oder sogar Tage Regenwetter angesagt. Nicht so in Irland.
Ehe man sich versieht, sind die schwarzen Wolken von dannen und es ist schönster Sonnenschein.

Die Natur, die Landschaft und die Aussicht traumhaft.
Vom Magilligan Point führte uns unsere Route mit eine Fähre auf die Halbinsel Inishowen. Hier beginnt "Wild Atlantic Way". Hierbei handelt es sich mit 2500 km Länge um eine der "längsten, wildesten, beeindruckendsten und kulturell interessantesten Küstenrouten der Welt". Sie schließt die komplette Irische Westküste ein. Infos zum WAW findet Du hier.
Eine Videovorstellung des WAW mit Musik der Gruppe Solomon Grey gibts hier bei Youtube. Die Musik ohne Kommentar hier.

Auf Malin Head befinden wir uns am nördlichsten Punkt von Irlands Festland.

Der Wachtturm auf Malin Head wurde ursprünglich um 1800 errichtet und diente in der Vergangenheit als militärischer Aussichtsturm und heute als meteorologische Messstation.

 



Unser nächstes Hotel, das An Crianan in Burt, sehr edel. Hier waren sogar für uns extra Parkplätze ausgewiesen.


Abendessen in einer ehemaligen Kapelle, an die das Hotel anscheinend später angebaut wurde.



Zur Halbpension gehörte jeweils auch ein Dessert. Das Essen war in diesem Hotel sehr gut.


Heute hatten wir die längste Tagesetappe mit 291km vor uns.

Die ersten beiden Stunden des Tages wurden wir von Regen begleitet.

Teilweise blies uns heftiger Sturm fast von der Straße.



Die wilde raue Schönheit der Irischen Westküste.


Unser Hotel in Ballina Manor Hotel in Ballina. Hier hatten wir wieder zwei Übernachtungen.



Am Abend im Pub direkt vom Hotel um die Ecke mit Livemusik.



Bei schönstem Wetter über den ganzen Tag machten wir heute eine Rundfahrt.






Die sind auch schon lange überfällig. Aber so viele Schafe haben wir allerdings gar nicht gesehen. Ansonsten gabs auf den Weiden noch Kühe, Pferde und zu unserem Erstaunen öfters mal Esel, die Echten mit vier Beinen, zu sehen.


Pflicht für jeden Deutschen ist der Besuch des "Verlassenen Dorfes" auf Achill Island. Heinrich Böll beschrieb in seinem "Irischen Tagebuch" dieses verlassene Dorf am Südhang des Berges Slievmore. Das Buch sorgte für eine andauernde Bekanntheit von Böll in Irland. Weitere Infos hier.




3. Gang des Abendessen:
Süße Variationen auf Rechteckteller!
Hat man ja sonst nicht so oft.



Das gehörte bei jeder Hotelabreise auch dazu. Sind die Koffer alle da, sorgt sich Gabi.

Irgendjemand hatte für diesen Tag schon eine Vorahnung, dass da einiges auf uns zukommen würde. Sonst wäre wecken nicht schon um 6:00 Uhr angesagt worden.


Ein weiteres Muss ist bei einem Irlandbesuch der Besuch des Keylemore Abbey in Connemara. Heute befindet sich hier der Sitz eines Benediktinerordens in dem im 19. Jahrhundert gebauten  Schlosses. Weitere Infos gibts hier.



Endlich mal ein Gruppenbild.
(Zum Download in höherer Auflösung aufs Bild klicken)



Heute war Gartenkultur angesagt, vorgeführt in "Brigits Garden". War das auch Brigitte?



In diesem Garten muss man genauer hinsehen um alles zu erkennen.
So werden die Jahreszeiten dargestellt, ein Naturlehrpfad ist vorhanden, Irlands größter Sonnenuhr-Kalender und vieles mehr.



Insgesamt ist das Areal 11 ha groß.



Abschließend gabs dann noch einen Lehrgang im Flechten des "Irischen Kreuzes".


Und das hatten wir auch noch nicht erlebt. An einem Tag zwei Platte Hinterreifen.

Der eine gelöchert durch eine ausgewachsene Zaunkrampe





und der zweite durch eine Spax-Schraube.

Mit Fachkenntnis, Erfahrung der Reiseleitung und den hilfsbereiten Iren konnten die Reifen durch Neuware ersetzt werden.



Unser heutiges Ziel zur Übernachtung war das Meadow Court Hotel in Loughrea.

(Zum Download in hoher Auflösung aufs Bild klicken)


Das Ende unserer Tour naht. Ab heute gehts Richtung Osten nach Dublin. Hätte das Wetter noch schöner sein können.

Wie der Namen des Ortes Shannonbridge schon sagt, haben wir hier den Shannon auf einer Brücke überquert.

Uns ist der Shannon als ideale Wasserstraße zum Erkunden des Landes auf dem Wasserweg mit gechartertem Hausboot, die in der Bildmitte zu sehen sind, bekannt.


Den heutigen Kulturbeitrag lieferte Clonmacnoise. Hier handelt es sich um eine verfallene, aber sehr gepflegte, ab dem 6. Jahrhundert bekannte Klosteranlage am Shannon. Die Anlage ist eine der meistbesuchten touristischen Attraktionen der grünen Insel.


Besonders sehenswert sind die typischen irischen Kreuze. Die Ältesten werden auf das 9. Jahrhundert datiert.
Überragt wird die Anlage von einem irlandtypischen Rundturm.

Weitere Infos gibts hier bei Wikipedia und Wikimedia.


Torf (im Englischen Peat oder Turf) wird in Irland noch in grossen Mengen abgebaut. Irland betreibt noch Kraftwerke zur Stromerzeugung, die mit Torf befeuert werden. Natürlich wird auch Torf noch in der Whiskyproduktion eingesetzt.

Bei Torf handelt es sich um die erste Stufe der Inkohlung, danach bildet sich Braunkohle und zum Schluss entsteht die Steinkohle.



Das durfte natürlich bei unserer Tour auf keinen Fall fehlen, eine Whiskey-Distillery. Hier die "Kilbeggan Distillery" in Kilbeggan.


Die Distillery befindet sich speziell für Besucherführungen noch in altem Originalzustand und es wird hier nur noch in kleinen Mengen produziert.

Wir wurden von der sehr fachkundigen netten Mitarbeiterin in die Geheimnisse der Whiskeyproduktion eingeführt, und das sogar in deutscher Sprache. Infos zur Distillery gibts hier und bei Wikipedia.



Be scheen fährt dos Rädche met dam nouwe Reyf. Es is a Gedicht.

Felicht kann me de ol noch mo daheim fer wos gebruch. Als Vernerrod fern Bulldog kann ech meyn fergestall. On a wink Komfor fer mi Tierche off de Heimfoart kann au nischt geschoat.


Wir sind in Dublin angekommen.



Im Castle-Hotel verbrachten wir die beiden letzte Nächte auf der Insel.



Soweit es möglich war, hatten unseren Moppeds und das Begleitfahrzeug bei den Hotels immer ein besonderes Plätzchen bekommen.



Netter Reiseleiterservice.

Bis auf den Kartoffelbrei, das hatten wir aber schon, war das Essen wirklich o.K.



Am nächsten Vormittag, Wetter traumhaft, eine durch unsere Reiseleiter geführte Stadtbesichtigung mit anschließender freien Verfügung.



Das durfte natürlich nicht fehlen. Hier dann Guinness auch mal vormittags.


Am Nachmittag stand noch ein südlicher Rundkurs auf unserer To-Do-Liste.

Ca. 16 km südlich von Dublin befindet sich der deutsche Soldatenfriedhof Glencree. Der Friedhof ist in einem stillgelegten Steinbruch angelegt und wurde vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in den Jahren 1959–1961 ausgebaut. Das Gelände war von der irischen Regierung für diesen Zweck kostenlos zur Verfügung gestellt worden.
Infos gibts hier und bei Wikipedia.


Die Landschaft südlich von Dublin war nun ganz anders als die wir bisher erlebt hatten. Kahle sanfte Hügel, Steinwüste und kaum Bäume. Hier erinnerte es teilweise ans Hessische Bergland. 



Wie hat das Linksfahren doch geklappt. Es ist so verinnerlicht worden, dass überhaupt nicht mehr davon gesprochen wurde.



Am nächsten Morgen. Erste Fähre von Dublin nach Hollyhead am britischen Festland.



Er träumt schon von Zuhause. De Mamm werd doch daheim alles im schuss ho? De Jonge win je au do.



Britisches Festland.



Gute Nacht-Trunk auf der Fähre von Hull nach Rotterdam.






Ja nun haben wirs fasst geschafft. Auf der Tankstelle bei Isselburg hat sich unsere Reiseleitung von uns verabschiedet. Sie wollten bei jemandem nochmal vorbeischaun.

Wir fuhren dann den direkten Weg nach Hause und die letzten Kilometer auf der A7 hat uns Michael mal gezeigt, dass der MTC auch schnell kann.


Das haben wir geschafft. 3700km, stolze Leistung. Dass Reifen löchrig werden und ein Mopped umfällt passiert nun mal. Viel wichtiger ist, wir sind alle wohlbehalten wieder Zuhause angekommen.
Nach Mallorca, Kroatien und dem Baltikum war das nun unsere vierte Urlaubstour mit diesem Umfang und es hat wieder alles geklappt.
Das Land ist wirklich so wie man immer sagt, absolut sehenswert. So intensiv kann man ein Land aber wirklich auch nur auf dem Mopped erfahren. Eine Steigerung wäre wahrscheinlich noch das Fahrrad.
An der oberen Grenze bewegten sich teilweise von der Länge her die täglichen Fahrstrecken. Allerdings hätten kürzere Tagesetappen mehr Urlaubstage oder weniger Irland bedeutet. Man kann halt nicht alles haben.
Als absolutes Muss hat sich wieder das Begleitfahrzeug herausgestellt. Hier nochmal ein Dankeschön an den, dem es gehört und nicht zuletzt an die Fahrerin.
Welche Tour nehmen wir uns dann als nächstes vor, wir wollen mal sehn

 

Mit Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.