Abschlussfahrt vom 22. bis 24. September
nach Nistertal im Westerwald

Ziel unserer diesjährigen Abschlussfahrt war Nistertal im Westerwald. Heiko und Uwe hatten die Tour vorgeschlagen. Für die Übernachtung war im Hotel Rückert reserviert.
Wie bei den letzten Touren, war die Wettervorhersage auch diesmal nicht besonders vielversprechend. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.
(Die gefahrenen Routen sind hier als gdb- und gpx- Datei downloadbar.)

Am Freitagnachmittag versammelten wir uns auf der Esso-Tankstelle in Oberaula zur Abfahrt um 13:30 Uhr.
Das Wetter zwar etwas frisch, aber dafür blauer Himmel.


Nun konnte es losgehen.


Die Route führte uns über Weißenborn, Nausis, Schrecksbach und Kirtorf zur gemütlichen Zwischenrast für den kleinen Hunger zur "Brücker Mühle"
Die Brücker Mühle liegt direkt an der Ohm zu Füßen der Amöneburg. Sie wurde 1248 als Getreidemühle gebaut und dient heute als Kultur- und Industriedenkmal. Die gesamte Mühlenanlage kann besichtigt werden. Weiterhin befindet sich in der Mühle noch ein Bioladen und ein Cafe.



Gemütliche Runde bei Kaffee und Kuchen.

 

Weiter gings über Rossdorf, Ebsdorf, Fronhausen, Frankenbach, Ehringshausen und Beilstein zum Naturschutzgebiet Fuchskaute.



Die Fuchskaute ist mit 657m die höchste Erhebung im Westerwald.
Hier legten wir nochmal eine kurze PP ein.
Dieter erklärte hier einem auch langsam in die Jahre kommenden Bikerpaar die Vorteile des dritten Rades.


Nach ein paar Kilometern hatten wir dann auch schon unser Ziel, das Hotel Rückert in Nistertal, erreicht. In kurzer Entfernung vom Hotel fand sich ausreichend Platz für unsere Moppeds.





Ein liebevoller Blick, etwas hätscheln, etwas tätscheln und sie wird dich nicht im Stich lassen.


Weitere Infos zum Hotel findest du HIER



Diese Bilder sagen mehr als tausend Worte.

Angekommen!





Gemeinsames Abendessen im Hotel.

Hier haben wir gespürt, wie es den anderen Gästen in unserer Vereinskneipe nach unserer Versammlung gehen muss, wenn unser Gesprächspegel immer lauter wird. Eine niederländische Bikergruppe hatte im gleichen Raum für die entsprechende Lautstärke gesorgt.


Und nach dem Essen ein flottes Tänzchen.
Das Hotel hatte eine Disko/Tanzbar im Stil Glastanzdiele/Bei Herrman (in Hersfeld). Sehr gepflegt das alles.



Discjockey brauchten wir nicht. Der Wirt ließ eine Playlist laufen, die wirklich, wie man sieht, unseren Geschmack getroffen hatte. Auch die Niederländer haben sich zu uns gesellt.



Samstagmorgen, der letzte Check der Route im Navi und die Rundfahrt von ca. 270km durch den Westerwald kann beginnen.




Kann ein Mopped schöner als rot sein?






Gemütliche Mittagspause auf der Loreley -





- mit Blick ins Rheintal.


Nach den Abendessen im Hotel war doch klar, wieder in die Disco.
Für den Samstagabend hatte der Wirt sogar einen Discjockey (im passenden Alter) organisiert. Es hat wirklich gepasst. Super.




Hierzu braucht nichts mehr erwähnt werden. Die MTC-ler gingen ab wie Schmitts Katz.



Dann wars auch schon Sonntagmorgen. Aufstellung zum Gruppenfoto.




Die Rückfahrt führte uns zunächst in nördlicher Richtung über Nister zum Westerwald-Museum in Steinebach an der Sieg.
In dem Museum gibt es alles zu sehen, was mit Kraftfahrzeugtechnik zu tun hat.


Der Umfang der Ausstellungsstücke war von der Bandbreite und der Anzahl nahezu unendlich.





So eine Miele von meinem Vater stand einstmals bei uns im Holzstall. Ich hab sie als Vierzehnjähriger so malträtiert, dass damals nur noch die Entsorgung in der örtlichen Hohle in Frage kam. (Hohle = Endlager, welches zur damaligen Zeit jedes Dorf besaß)



Absolut beeindruckend war die Sauberkeit und der gepflegte Zustand der Ausstellungsstücke. Hier kann man wirklich sagen, dass das Agnes und Gerhard mit Liebe machen.




Die weitere Route führte uns über Hof, Herborn, Frechenhausen, Runzhausen und Weitershausen zur Mittagspause in der Gaststätte"Zur Lahnbrücke" am Radweg R2 in Caldern, nordwestlich von Marburg.

Nun war der Hunger gut versorgt, so dass auf das Abschlussessen zu Hause getrost verzichtet werden konnte.

Weiter fuhren wir auf der B62 bis Kirchhain und dann zum größten Teil auf der B454 nach Hause.

Und somit war das auch schon wieder die letzte MTC-Motorradtour fürs Jahr. Eine Herausforderung sind derzeit die Anzahl der größeren Straßenbaustellen. Es wurde dazu übergegangen, diese Straßen während der Bauzeit komplett zu sperren. Selbst mit Navi ist es für den Guide dann nicht einfach, die Truppe zielgerichtet zu führen.
Danke an Heiko und Uwe für die Organisation, es hat wirklich alles gepasst. Sogar mit Petrus hatten die beiden wohl mal ein ernstes Wort gesprochen.

Dann hoffen wir auf tolle Touren in 2018!

Mit Grüßen an die Mitglieder des MTC und alle Biker der Welt, Gerhard.